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Skandal Müttersterblichkeit

Freitag, 11. Mai 2012, 10:00 Uhr
Stephansplatz (rechts vom Domeingang)
1010 Wien

www.mutternacht.at

Jedes Jahr sterben mehr als 350 000 Frauen an den Folgen von Schwangerschaft oder Geburt – 99 Prozent von ihnen in Entwicklungsländern. Die meisten dieser Todesfälle wären vermeidbar.

Um auf die dringende Umsetzung des Millennium Development Goals (MDG) Nr. 5 der Vereinten Nationen – die Senkung der Muttersterblichkeit – hinzuweisen, wird in mehreren europäischen Ländern im Vorfeld zum Muttertag die Mutternacht veranstaltet.

Aktion mit Hürdenlauf am Stephansplatz

Zum zweiten Mal findet die Aktion in Wien statt und wird dabei von mehreren österreichischen Nichtregierungs organisationen organisiert. Im Rahmen der Mutternacht wird Österreich als Mitgliedsland der Vereinten Nationen an seine Verpflichtung in Bezug auf das 5. Millenniumsziel, die Gesundheit von Müttern zu verbessern, erinnert.

Dazu veranstalten wir einen medienwirksamen Hürdenlauf, zu dem wir möglichst viele Frauen und Männer einladen. Vor Ort werden Luftballone verteilt, damit wir uns als „Schwangere“ verkleiden können. Als solche plagen wir uns über verschiedene mit Informationen zum Thema Müttersterblichkeit beschrifteten Hürden.

Nach dem Hürdenlauf können alle TeilnehmerInnen und PassantInnen noch bei einem „Makabren Würfelspiel“ mitspielen und dabei Länderkarten mit weiteren Informationen erwürfeln.

Anlässlich der Aktion werden wir weitere Veranstaltungen zum Thema Mutternacht vorstellen.

Filmabend und Diskussion im Top Kino, am 11. Mai 2012 von 18-20h

Die Plattform österreichische Initiative Mutternacht zeigt drei Kurzfilme zum Thema „Muttersein“ und „Müttersterblichkeit“ in Entwicklungsländern:

Die entwicklungspolitische Magazinsendung „Draufsicht“ (14 Min., deutsche OV) setzt sich mit reproduktiver Gesundheit für Frauen auseinander.

Der Animationsfilm „Girl effect“ (3 Min., englische OV, 2008) zeigt anschaulich welche grundlegenden Faktoren für die gesunde Entwicklung eines Mädchens notwendig sind.

In „Grace under fire“ (29 Min., englische OV, 2009) begibt sich die ZuschauerIn gemeinsam mit der Frauenärztin Dr. Grace Kodindo auf die Reise in die kriegszerrüttete Demokratische Republik Kongo. Dort trifft die engagierte Gynäkologin auf Frauen, die sexuell missbraucht wurden oder auf der Flucht ein Kind auf die Welt brachten.

Im Anschluss an die Filme laden wir zu einem Publikumsgespräch mit:

Lisa Mayr (Moderatorin)
Petra Bayr (Entwicklungspolitische Sprecherin der SPÖ)
Leyla Alyanka (UNFPA Genf) und
Butros Kony (Projektmitarbeiter von www.mutternacht.at on Doctors for Disabled)

Flyer zum Filmabend

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