Stellungnahmen, Artikel & Berichte2025-09-26T11:58:44+02:00

NGO-Brief: Frauen, Frieden und Sicherheit 2025

2025 feiert die Agenda „Frauen, Frieden und Sicherheit“ des UN-Sicherheitsrats ihr 25-jähriges Bestehen. Sie entstand aus der Vision, den Opfern und dem Mut von Friedensstifterinnen in Konfliktgebieten: Frauen, die ihr Leben aufs Spiel setzen, um mutige Konfliktlösungen voranzutreiben; die sich öffentlich äußern; bei Streitigkeiten  vermitteln; wichtige Dienste leisten und sich für Menschenrechte, Gerechtigkeit und Rechenschaftspflicht einsetzen.

 

Doch während wir die hart erkämpften Erfolge dieser feministischen Bewegungen würdigen sollten, sehen wir uns stattdessen mit einer alarmierenden Gegenreaktion auf die Autonomie und Rechte der Frauen sowie auf diejenigen konfrontiert, die sich für sie einsetzen – und das zu einer Zeit, in der die […]

EU-Strategie zur Geschlechter-gleichstellung 2026-2030

WIDE-Feedback zur EU-Konsultation

Im Vorfeld der Aktualisierung ihrer Strategie zur Geschlechtergleichstellung hat die EU-Kommission im Zeitraum Mai bis August 2025 eine öffentliche Konsultation durchgeführt, an der sich alle Interessierten beteiligen konnten.

Insgesamt gab es 347 Stellungnahmen; 131 davon kamen von NGOs. (Alle Informationen zur EU-Konsultation: hier)

 

Sowohl WIDE (Österreich) als auch WIDE+ (Europe) haben Stellungnahmen abgegeben und Vorschläge eingebracht

WIDE Österreich hat sich dabei vor allem auf außenpolitische Dimensionen der EU-Politik zur Geschlechtergleichstellung bezogen und den Zusammenhang mit dem aktuellen EU-Gender-Aktionsplan für die Außen- und Entwicklungspolitik hergestellt.

 

Auszug aus der […]

The EU-Chile Trade Agreement, extractivism and human rights

by Patricia Muñoz Cabrera

 

The EU-Chile Agreement comes at a time of unprecedented environmental damage and social tensions caused by successive waves of resource extraction in the Atacama Desert in the north of Chile. Already in its 2016 Outlook, the Organization for Economic Cooperation and Development wrote that “Chile’s natural resource-based economic model was starting to show its limits.”

 

In this paper, presented at a WIDE+ workshop in May 2024 in Paris and later on at the IAFFE Annual Conference 2024 in Rome, Patricia Muñoz Cabrera critically assesses the incorporation of gender […]

Survival amidst Gold Mining and Conflict

A Report from Sudan

by Sara Omer Hamad Mohamed

 

Sudan is the third-largest gold producer in Africa. However, a big portion of the gold production is believed to be smuggled out of the country, with proceeds often used to fund the ongoing internal conflict. The illegitimate gold trade has also helped establish a relationship between the Sudanese RSF militia and the Russian Wagner Group, with Sudanese gold serving as a funding source for Russian interests, including the war in Ukraine.

 

The economic and political situation in addition to climate change intensifies the existing challenges faced by women involved in artisanal gold mining in […]

Brief: Frauenrechte und internationale Solidarität brauchen Mittel!

Gemeinsamer Brief von Frauen*solidarität und WIDE

(22.5.2025) In einem gemeinsamen Brief an Außenministerin Beate Meinl-Reisinger sowie an die Nationalratsabgeordneten Petra Bayr (SPÖ), Henrike Brandstötter (NEOS), Gudrun Kugler (ÖVP) und David Stögmüller (Die Grünen) – entwicklungspolitische Sprecher*innen ihrer Parteien -, appellieren Frauen*solidarität und WIDE, sich gegen die vorgesehenen massiven Kürzungen bei der Entwicklungszusammenarbeit (EZA) sowie beim Auslandskatastrophenfonds einzusetzen.

 

2025 feiert auch Österreich 30 Jahre „Pekinger Deklaration und Aktionsplattform“ – ein Meilenstein internationaler Frauenrechte -, und 25 Jahre UN-Sicherheitsratsresolution 1325. Frauenrechts- und von Frauen geführte Organisationen stehen in Krisensituationen und bei der Verteidigung von Menschenrechten und Zurverfügungstellung von Basisdienstleistungen oftmals an den Frontlinien.

 

Laut einer […]

22. Mai 2025|Allgemein, Stellungnahme|Themen: |

Zahlen bitte! Steuergerechtigkeit statt Sparen auf Kosten der global Ärmsten

WIDE kritisiert die geplante Kürzung von Entwicklungszusammenarbeit und humanitärer Hilfe

WIDE-Presseaussendung (pdf)

 

(Wien, 15.5.2025) Das entwicklungspolitische Netzwerk WIDE kritisiert die von Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) angekündigten massiven Budgetkürzungen für Entwicklungszusammenarbeit (EZA) und den Auslandskatastrophenfond scharf.

 

Eine Kürzung um ein Viertel bis 2026 (im Vergleich zu 2024) ist eine absolut unverhältnismäßige Maßnahme und würde eine Sanierung des österreichischen Budgets auf Kosten von besonders benachteiligten Menschen auf dieser Welt bedeuten. Diese Vorgehensweise hat der sozialdemokratische Finanzminister gemeinsam mit Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) und Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) zu verantworten.

 

Die Kürzung der EZA und internationalen humanitären Hilfe kommt in einem Moment, […]

15. Mai 2025|Publikation, Presseaussendung|Themen: |

Aufforderung an die Politik: Bei sexueller Bildung ist noch viel zu tun

Expert*innen begrüßen neue Richtlinien und formulieren Kritik.

Das VIDC leistet mit der Koordinierung der Arbeitsgruppe zu „Sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte“ (AG SRGR) einen wesentlichen Beitrag zur Vernetzung von Akteur*innen aus unterschiedlichen Organisationen und Bereichen, die an der Qualitätssicherung von sexualpädagogischer Arbeit in Österreich und Partnerländern der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit & humanitären Hilfe interessiert sind.

In einer gemeinsamen Presseaussendung reagieren einige Mitglieder der AG SRGR – namentlich WIDE, das VIDC (Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation), die Plattform Sexuelle Bildung (PSB), die Österreichische Gesellschaft für Familienplanung (ÖGF) und THE RAIN WORKERS (Netzwerk für Sexuelle und Reproduktive Gesundheit) – auf die […]

14. April 2025|Allgemein, Presseaussendung, Publikation|

Wenig Licht, viel Schatten

in der Region „Europa“ dreißig Jahre nach der Weltfrauenkonferenz

Von Silke Steinhilber

 

Der dreißigste Jahrestag der vierten Weltfrauenkonferenz gibt Anlass zu gleichstellungspolitischen Bestandsaufnahmen auf nationaler, regionaler und globaler Ebene. Die Commission on the Status of Women im März 2025 wird das zentrale globale Forum zur Überprüfung der Erfolge und Herausforderungen sein; die entsprechenden Regionalkonferenzen haben in allen Weltregionen mittlerweile stattgefunden (in der Region Europa im Oktober 2024) und die nationalen Berichte sowie viele zivilgesellschaftliche „Schattenberichte“ sind veröffentlicht.

 

Die Weltfrauenkonferenz in Peking 1995 war ein Meilenstein für Frauenrechte und Gleichstellungspolitik. Auf ihr verabschiedeten 189 Staaten die Aktionsplattform von Peking (Platform for Action, PfA), in […]

17. Feber 2025|Publikation, Artikel|Themen: |

The ecological transition must be socially just and feminist!

Report from a workshop on gender and climate justice in Paris

in May 2024, organized by Adéquations and WIDE Austria

Download: Workshop report as a pdf

  • Why should action against the climate crisis tackle extractivism and consider gender issues?
  • Does the transition towards renewable energy in the Global North lead to the destruction of the livelihoods of people in the Global South?
  • How do we include gender issues in an intersectional way in climate policies?
  • How can environmental organizations deal with gender equality issues internally?

These (and other) critical questions were discussed during […]

Gender and Climate Justice – Knowledge for Empowerment – Vienna Report

Informative report of a knowledge building event held in Vienna on 2-3 June 2023 in the framework of the COPGENDERED Erasmus+ project of WIDE+ and partners. Download of the report -> ReportCOPGendered2023

The Report contains summaries of the following lectures and exercises:

  • Anke Schaffartzik: „Global resource use – climate change and inequalities in the use of natural resources between the global North and South; extractivism and international trade relations; intersecting inequalities“ (Lecture)
  • Patricia Muñoz Cabrera: „Climate justice – Indigenous women’s struggle against the rush for ‚white gold‘ (lithium) in the Andes“ (Lecture)
  • Daniela Paredes-Grijalva: „Climate-induced forced migration“ (Group work: […]
13. Mai 2024|Bericht, Publikation|Themen: , |

Gender and Climate Justice: Knowledge for Empowerment

COPGENDERED
Erasmus+ project in cooperation with WIDE +

The COPGENDERED project builds up tools, knowledge and methodologies for learners to upskill themselves (in groups, individually or with a teacher) on the linkages between gender inequality and the climate crisis. This includes capacity building through transnational trainings and providing information materials and tools for adult education providers.

  • You can find the first project report here ->

The project started on December 1st 2022 and will end November 30th 2025.

It is implemented by the following organisations:

 

    […]

Feminist south perspectives on climate crisis – voices of activists

Three informative videos on how climate change affects marginalised people in the global south, the linkages and and responsibilities.

The videos are a result of a series of online talks (webinars) on „Feminist south perspectives on the climate crisis“ which have been organized by WIDE and Südwind in 2023 and beginning of 2024.

All videos here!

 

Climate Crisis: Feminist perspectives from Colombia
Gold mining in Sudan: Women, the climate crisis and extractivism
Feminist & youth perspectives on the Climate Conference 2023

 

Fotocredits © Greenpeace

Gender and climate-induced migration

Briefing paper by Isabella Szukits

The climate crisis affects millions of people worldwide. However, not everyone feels its effects equally. The main causes of global heating are the burning of fossil fuels and our current economic system, which is based on the exploitation of nature and people. People in the Global South and young people have not contributed as much to these causes, but they have to live with and deal with the effects.

Briefing paper (pdf): Gender & climate-induced migration

 

While a direct link between the climate crisis and migration decisions might not always be […]

Warum es eine Ratifizierung von ILO 169 durch Österreich braucht

Briefing des Koordinationskreises zur Ratifikation der ILO-Konvention Nr. 169 durch Österreich (2023)

Briefing: Warum Ratifikation durch Österreich? (pdf)

 

Das Übereinkommen 169 über indigene Völker⁠ der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) aus dem Jahre 1989 ist das einzige rechtlich bindende internationale Vertragswerk, das einen umfassenden Schutz der Rechte indigener Völker zum Gegenstand hat.

WIDE trägt die Forderung des Koordinationskreises ILO 169 mit, dass sich Österreich durch Ratifizierung und verbindliche Anerkennung dieser Konvention zu seiner internationalen Verantwortung bekennen soll. Dadurch werden jene Menschen unterstützt, die laut Weltbiodiversitätsrat weltweit zu den besten Beschützer*innen und Bewahrer*innen intakter Ökosysteme […]

12. Dezember 2023|Broschüren & Print, Stellungnahme|Themen: |

UNO statt OECD! EU torpediert demokratische Steuerrevolution

Historische Chance: 227 zivilgesellschaftliche Organisationen aus 70 Ländern fordern Stärkung der UNO im Steuerbereich

Gemeinsame Presseaussendung von Attac, VIDC und WIDE

 

(14.11.2023) Die internationale Steuerpolitik wird seit Jahrzehnten in der OECD, dem Club der Industriestaaten, verhandelt – obwohl diese kein globales Verhandlungsforum ist. (1) Es ist daher wenig überraschend, dass viele internationale Steuerregeln die Interessen der Industrienationen widerspiegeln – und nicht jene der Schwellen- und Entwicklungsländer. (2) Doch das könnte sich in naher Zukunft ändern.

 

In einer bahnbrechenden UN-Resolution hat die Staatengemeinschaft Ende 2022 eine Stärkung der UNO im Steuerbereich beschlossen. Ein daran anschließender Bericht von UN-Generalsekretär […]

14. November 2023|Presseaussendung|Themen: |
Go to Top