WIDE-Update: Geschlechtergerechtigkeit und Energie
Für eine sozial-ökologische Energiewende
WIDE-Update 4/2022: Geschlechtergerechtigkeit und Energie. Für eine sozial-ökologische Energiewende
In diesem WIDE-Update geht es um den Zusammenhang von Geschlechtergerechtigkeit, Klimakrise und Zugang zu sauberer, erneuerbarer Energie.
Obwohl wir wissen, wie nahe wir an Kipp-Punkten sind, rasen wir weiter in Richtung „Klimahölle, mit dem Fuß am Gaspedal“, wie es UN-Generalsekretär Antonio Guterres bei seiner Eröffnungsrede der COP27 drastisch ausgedrückt hat.
Die Energiewende ist vordringlicher denn je – wie aber kann sie sozial gerecht gestaltet werden, ohne weitere Zerstörung der Lebensgrundlagen der Menschen im Globalen Süden? Wie kann die Energie-Armut im Globalen Süden überwunden werden? Der Zugang zu sauberer Haushaltsenergie würde Frauen* und Mädchen*, die jetzt keinen Zugang dazu haben, stärken und sie zeitlich entlasten, sodass ihre Bildungs- und Erwerbschancen steigen.
Dafür braucht es konkrete Projekte und die Mitsprache der Betroffenen in allen Fragen der Energiegewinnung. Und es braucht eine Umgestaltung der globalen Rahmenbedingungen. Der Energie-Charta-Vertrag etwa steht dem Ausstieg aus fossiler Energie diametral im Weg.
Damit und mit vielen weiteren Aspekten von Gender und Energie befasst sich das WIDE-Update „Gendergerechtigkeit und Energie – für eine sozialökologische Energiewende“.
Die Themenblöcke sind:
- Kriegsfolgen: Energie- und Nahrungsmittelkrise
- Zugang von Frauen* zu Energie
- Ressourcenfluch und Gender-Backlash
- Gendergerechte Energiewende
- Akteur*innen zu Gender und Energie
Zum WIDE-Update (pdf):
WIDE-Update 4/2022: Gendergerechtigkeit und Energie. Für eine sozial-ökologische Energiewende