Home>Publikation>Broschüren & Print>gleich gleicher ungleich

gleich gleicher ungleich

Veröffentlicht am: 12. Oktober 2009|Broschüren & Print, Publikation|Themen: |

Paradoxien und Perspektiven von Frauenrechten in der Globalisierung

Autorin: Christa Wichterich
Herausgegeberin: WIDE-Netzwerk
Oktober 2009
Verlag Ulrike Helmer, ISBN 978-3-89741-289-7, 240 Seiten
Preis: EUR 20,50 plus Porto

Die aktuelle Wirtschaftskrise beendet eine Globalisierungsphase, in der Frauen erfolgreich in Beschäftigung, Politik und andere öffentliche Bereiche vorstoßen konnten. Doch Integration und Partizipation erweisen sich als paradox: Sie bedeuten weder Geschlechtergleichheit noch ein Ende von Diskriminierung und Gewalt und erst recht keine entscheidende Umverteilung von Macht, Ressourcen und Rechten.

Christa Wichterich legt in diesem Band Essays und Analysen vor, die den Paradoxien und Perspektiven von Frauenrechtskämpfen, Gleichstellungspolitiken und Entwicklungspolitiken auf den Grund gehen. Sie verweisen darauf, dass fortbestehende Geschlechterungleichheit, neue Frauenrechtsverletzungen und Gewaltstrukturen feministische Antworten erfordern. Gerade in der Krise der neoliberalen Globalisierung muss sich Feminismus als herrschaftskritisches Projekt einmischen, dem es nicht nur um Gleichheit von Frauen und Männern geht, sondern um die Transformation der gesellschaftlichen Spielregeln und Machtstrukturen, die immer neue soziale Ungleichheiten produzieren.

Zu bestellen im Buchhandel oder bei WIDE.

Weitere Beiträge

Frauenrechte ins EU-Lieferkettengesetz!

WIDE: Die spezifischen Risiken und Lebensrealitäten von arbeitenden Frauen* müssen in der EU-Richtlinie berücksichtigt werden WIDE-Presseaussendung, Wien, 7.3.2023 (pdf)  …

Iran: Frau, Leben, Freiheit

Bericht von einer Veranstaltung mit Mina Ahadi Eine Diskussionsveranstaltung am 16. Jänner 2023 in der Frauenhetz in Wien, gemeinsam organisiert…

Festschrift „30 Jahre WIDE“

1992 haben entwicklungspolitisch engagierte Frauen das österreichische WIDE-Netzwerk gegründet, um „einen feministischen Blick auf die Entwicklungszusammenarbeit zu richten“. Durch ihre…