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Einladung den Roman „Identitti“ von Mithu Sanyal zu lesen und mitzudiskutieren.

„Woher kommst Du?“ fragt er. „Aus Düsseldorf“ antwortet sie. „Ich meine aus welchem Land kommst Du?“ „Aus Deutschland.“ Solche und ähnliche Fragen werden nicht nur im Roman „Identitti“ von Mithu Sanyal an die Romanfigur Nivedita gestellt. Diese Fragen stellen oder vermeiden auch viele von uns in alltäglichen Begegnungen.

Aber in dem Roman geht es nicht nur um „race“ und um „Identität(en)“. Es geht zum Beispiel auch um kulturelle Aneignung – „cultural appropiation“ – und um „entitled“, jederzeit zu allem berechtigt zu sein, als weiße Frau.

Was ist Identität? Wie entstehen Identitäten(en)? Wie wird das Thema im Buch abgehandelt? Wie ist internationale, gruppenübergreifende Frauen-Solidarität möglich, wenn es immer mehr spezifische Identitätsgruppen gibt? Entsteht ein politischer Verlust daraus, wenn immer weniger „wir“ gesagt werden kann? Was bedeutet die Auseinandersetzung mit Identität(en) für die Frauenbewegung und für die Entwicklungszusammenarbeit? Welche neuen Perspektiven und Möglichkeiten eröffnen sich für diese?

Wir bitten um unverbindliche Anmeldung: wurzer@wide-netzwerk.at

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