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Von der Care-Krise zur Care-Gerechtigkeit:
Befunde und Perspektiven

Zeit:    Freitag, 19.9.2014, 16.00 – 21.00 Uhr
Ort:    Arbeiterkammer St. Pölten, Gewerkschaftsplatz 2, 3100 St. Pölten

Ob Pflege, Betreuung, soziale Arbeit oder (elementare) Bildung: Sorge- oder „Care-“Arbeit wird nach wie vor überwiegend von Frauen erbracht – zu einem großen Teil unbezahlt im privaten Sektor, zu zwei Dritteln in Care-Berufen, niedrig bezahlt und vielfach unter prekären Umständen.

Infolge von Finanz- und Wirtschaftskrise sind nicht etwa, wie feministische Ökonominnen es fordern, Konjunkturpakete für den Care-Sektor geschnürt worden. Es setzen vielmehr Sparkonzepte infolge der Krisen gerade auch im Bereich der Sorgearbeit an und haben so eine „Care-Krise“ nach sich gezogen, die vor dem Hintergrund eines internationalen Arbeitsmarktes noch zusätzlich verschärft wird.
Was sind die gesellschaftspolitischen, ökonomischen und ethischen Voraussetzungen des Care-Regimes, wie wir es in Österreich kennen?
Was braucht es, um Sorgearbeit so zu organisieren und zu bewerten, dass Menschen von der Wiege bis zur Bahre menschenwürdig versorgt sind, ohne dass es zur Ausbeutung der Sorgenden, vorwiegend Frauen, kommt?

Programm Sorge-Arbeit in der Krise

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