WIDE Update: Handel und Frauenrechte

Veröffentlicht am: 13. Dezember 2018|Newsletter: WIDE Update, Publikation|Themen: |

Neue Reihe: WIDE-Updates rund um „Gender & Development“ – Argumente gegen Genderblindheit und für soziale Gerechtigkeit

WIDE-Update-1/2018: Handel und Frauenrechte (pdf)

 

(13.12.2018) Im ersten WIDE-Update geht es um internationale Handelsabkommen und ihre Auswirkungen auf Lebensrealitäten und die Rechte von Frauen in Ländern des globalen Südens.

 

Vor genau einem Jahr, im Dezember 2017, kam das Thema „Gender“ auf die Tagesordnung des WTO-Ministertreffens in Buenos Aires, und es wurde eine Erklärung zu „Handel und ökonomischem Empowerment von Frauen“ verabschiedet. Wurde damit der Kritik von Frauenorganisationen (spät, aber doch) Rechnung getragen?


Frauenrechte und internationaler Handel – warum sich damit beschäftigen?

Frauenrechtsorganisationen in Ländern des globalen Südens kämpfen seit vielen Jahren gegen die neoliberale globale „Freihandels“-Agenda, da sie negative Auswirkungen auf die Lebensgrundlagen und die Rechte von Frauen, auf die Menschenrechte, auf soziale Sicherheit und ökologische Nachhaltigkeit mit sich bringt.

Worin genau die vielfachen Probleme liegen, die die neuere Generation von bi- und multilateralen Freihandelsabkommen für Frauen mit sich bringen, welche neuen Entwicklungen es zu „Gender“ gibt, welche Kritikpunkte feministische Organisationen und neu entstandene Koalitionen vorbringen und welche Vorschläge sie machen, ist im vorliegenden WIDE-Update zu lesen.

 

Themen:

  • Wie man Handelsabkommen lesen kann
  • WIDE+: Wie die EU-Handelspolitik verändert werden muss, damit Frauenrechte geschützt werden
  • WTO-Erklärung zu Handel und ökonomischem Empowerment von Frauen
  • Feministische Kritik an der „Buenos Aires“-Erklärung der WTO
  • Allianz zu Gender und Handel
  • Entschließung des Europäischen Parlaments zur Gleichstellung der Geschlechter in Handelsabkommen der EU
  • Die EU-Wirtschaftsabkommen (EPAs) mit Ostafrika
  • Warum die ostafrikanischen Staaten keine EPAs wollen
  • Forderungen afrikanischer Frauen an ihre Regierungen für ein Post-Cotonou-Abkommen
  • Zum Weiterlesen: Herausforderungen für ein Post-Cotonou-Abkommen
  • Frauenrechte und Handel: Zeit für eine radikale Veränderung
  • Gender in Handelsabkommen: Mehr Probleme als Lösungen?
  • Rhetorik oder Rechte? Was es für geschlechtergerechten, fairen Handel bräuchte
  • „Foul an der Demokratie“ – Attac-Kritik an der parlamentarischen Zustimmung zu CETA in Österreich
  • UNCTAD: Handel, Geschlecht und Entwicklung
  • Frauen und die Nahrungsmittel-Ökonomie in Westafrika
  • UN-Abkommen zu Konzernen und Menschenrechten in Verhandlung

 

Download: WIDE-Update-1/2018: Handel und Frauenrechte (pdf)

 

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