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mit Toni Haastrup (University of Manchester)

Mittwoch, 29. November 2023, 9:30 – 12:00 Uhr
am International Institute for Peace, Möllwaldplatz 5/7, 1040 Wien

Sprache: Englisch

Moderation: Sara Soltani (WIDE)

Bitte beachten Sie: Dieser Workshop ist ausgebucht, Anmeldung leider nicht mehr möglich! (27.11.2023)

 

Im Rahmen dieses Workshops sollen Konzepte feministischer Außenpolitik aus einer postkolonialen Perspektive kritisch analysiert und es soll untersucht werden, wie feministische Außenpolitik dazu beitragen kann, bestehende globale Hierarchien zu transformieren. Der Workshop stellt den Auftakt zu einer Workshopreihe zum Thema „Feministische Außenpolitik“ dar.

Zur Person:

Prof. Toni Haastrup ist seit September 2023 Chair für Global Politics an der Universität Manchester. 2022 wurde sie mit dem Emma-Goldman-Stipendium des Wiener Instituts für die Wissenschaften vom Menschen ausgezeichnet. Ihre Forschung befasst sich mit der Manifestation von Machthierarchien in der globalen Politik. Ihre Forschungsinteressen umfassen Themen innerhalb der internationalen Studien, darunter Frieden und Sicherheit in Afrika, feministische, postkoloniale und dekoloniale Ansätze in den internationalen Beziehungen sowie regionale und globale Regierungsführung; in diesen Bereichen hat sie zahlreiche Publikationen veröffentlicht.

Einladung als pdf

 

Hintergrund

Workshopreihe „Feministische Außenpolitik – Potentiale & Realität“
Ein Kooperationsprojekt von VIDC Global Dialogue und WIDE

Seit Schweden 2014 verkündet hat, seine Außenpolitik in Zukunft feministisch gestalten zu wollen, folgten mehrere Staaten diesem Beispiel: Kanada, Luxemburg, Frankreich, Spanien, Mexiko, Libyen und zuletzt Deutschland mit durchaus unterschiedlichen Konzepten. So wie es keine einheitliche Definition von Feminismus gibt, scheint es auch keine einheitliche Definition von feministischer Außenpolitik zu geben. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass feministische Außenpolitik eine menschenrechtsbasierte Friedenspolitik ist, die Geschlechtergerechtigkeit erreichen und internationale Herrschafts- und Gewaltverhältnisse überwinden will. Dabei liegt ihr Fokus auf den am meisten marginalisierten Menschen. So zumindest die Theorie. Wie sieht es jedoch in der Praxis aus?

Die Workshopreihe soll die Grundzüge der feministische Außenpolitik beleuchten und aufzeigen, wie eine Außenpolitik gestaltet werden müsste, um dem Anspruch, feministisch zu sein, zu entsprechen.

Ziel dabei ist es, Forderungen zu entwickeln, die als Grundlage für zivilgesellschaftliche Interventionen im Hinblick auf die Gestaltung einer feministischen Außen- und Entwicklungspolitik in Österreich dienen können.

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