Presse & Stellungnahmen2021-02-20T06:10:05+01:00
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Frauenrechte ins EU-Lieferkettengesetz!

WIDE: Die spezifischen Risiken und Lebensrealitäten von arbeitenden Frauen* müssen in der EU-Richtlinie berücksichtigt werden

WIDE-Presseaussendung, Wien, 7.3.2023 (pdf)

 

Anlässlich des internationalen Frauentags 2023 haben mehr als 140 Organisationen, darunter WIDE, in einem offenen Brief ihre Enttäuschung über das Fehlen einer Geschlechterperspektive im geplanten EU-Lieferkettengesetz geäußert. Sie machen speziell darauf aufmerksam, dass in der Stellungnahme des EU-Rats, dem Gremium der EU-Mitgliedsstaaten, der Verweis auf die Frauenrechte (CEDAW – die Menschenrechtskonvention zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau) aus dem materiellen Geltungsbereich der Richtlinie gestrichen worden ist – ein No-Go für WIDE!

 

Durch ein Lieferkettengesetz sollen Unternehmen dazu verpflichtet werden, […]

Todesstrafe im Iran abschaffen!

Brief von WIDE, Frauenhetz und WILPF zur Repression gegen die Protestbewegung im Iran

Brief als pdf

In einem gemeinsamen Brief haben sich WIDE, Frauenhetz und der Österreich-Sektion der Women´s International League for Peace and Freedom (WILPF) an Außenminister Alexander Schallenberg gewandt, mit der Aufforderung, sich für die Aussetzung von Todesurteilen und die sofortige Abschaffung der Todesstrafe im Iran einzusetzen!

Hintergrund

Seit September 2022 halten im Iran die Proteste der Zivilgesellschaft an. Die Proteste wurden durch den gewaltsamen Tod der 22-jährigen iranischen Kurdin Jina Mahsa Amini nach der Festnahme durch die Sittenpolizei ausgelöst. Das Mullah-Regime […]

Offener Brief an die UN-Mitgliedsstaaten zu Frauen, Frieden und Sicherheit

NGO-Forderungen anlässlich UN-Sicherheitsratsdebatte

 

Vor dem Hintergrund des Aggressionskriegs Russlands gegen Ukraine, aber auch anderer Kriege und bewaffneter Konflikte in verschiedenen Regionen der Welt, haben sich im Vorfeld der diesjährigen offenen Debatte zur „Women, Peace and Security“-Agenda im UN-Sicherheitsrat  481 NGOs aus 92 Ländern, darunter WIDE, gegen Aufrüstung und Militarisierung ausgesprochen. Sie weisen auf die negativen Folgen der Militarisierung für die Geschlechtergleichstellung hin und fordern verstärkte Anstrengungen in der Konfliktprävention und Investitionen in den Frieden.

 

Frauen*rechte werden im Kontext bewaffneter Konflikte massiv verletzt; jeder Krieg geht mit sexualisierter Gewalt einher.

 

Die UN-Mitgliedsstaaten werden aufgerufen, das Völkerrecht zu achten und die Menschenrechte, speziell von Frauen*, […]

Recht auf Arbeit frei von Belästigung und Gewalt

WIDE fordert Ratifizierung von ILO-Konvention 190

 

(7.4.2022) Die Internationale Arbeitsorganisation hat 2019 erstmals ein internationales Recht aller Menschen auf eine Arbeitswelt frei von Gewalt und Belästigung ausdrücklich anerkannt und beschlossen. Die entsprechende ILO-Konvention 190 trat am 25.6.2021 in Kraft.

 

Als entwicklungspolitisches Netzwerk für Frauenrechte und feministische Perspektiven mit 21 Mitgliedsorganisationen in Österreich tritt WIDE dafür ein, dass die europäischen Länder eine Vorreiterrolle bei der Ratifizierung und Umsetzung der ILO-Konvention 190 einnehmen. Bislang haben 11 Staaten, darunter UK, Italien und Griechenland, die Konvention ratifiziert; Österreich noch nicht.

 

In vielen Ländern erleben Menschen sexuelle Belästigung und Gewalt oder andere Formen der Herabwürdigung aufgrund ihres Geschlechts […]

Keine Blumen heuer zum 8. März!

WIDE und Feministinnen weltweit verurteilen Invasion der Ukraine und rufen zu sofortigem Waffenstillstand auf

 

Anlässlich des internationalen Frauentags ruft WIDE gemeinsam mit Frauenorganisationen weltweit zu einem sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine auf; zum Rückzug des russischen Militärs und zu Verhandlungen über eine nachhaltige Friedenslösung mit der Beteiligung von Frauen*.

 

Bruch des Völkerrechts
Die Invasion der Ukraine durch Russland ab dem 24. Februar 2022 stellt einen Völkerrechtsbruch dar, der durch nichts zu rechtfertigen und absolut zu verurteilen ist. Alle Menschen haben das Recht, in Frieden zu leben! Unsere Solidarität gilt allen Opfern der russischen Aggression gegen die Ukraine, ebenso wie den Menschen anderer Staaten […]

WIDE-Brief zum geplanten Dreijahresprogramm 2022-24

WIDE-Kommentar zum Entwurf des OEZA-Dreijahresprogramms 2022-2024

 

In einem Brief an die Leiterin der Sektion Entwicklungszusammenarbeit im Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten (BMEIA), Botschafterin Désirée Schweitzer, hat WIDE zum Entwurf des Dreijahresprogramms der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit 2022-2024 Stellung genommen.

 

Im WIDE-Kommentar sind zentrale Punkte herausgearbeitet, die für die Umsetzung des SDG 5 (Geschlechtergleichstellung Empowerment von Frauen und Mädchen) aus feministischer Sicht besonders wichtig sind und in das Dreijahresprogramm Eingang finden sollten.

 

Themen:

  • Gender-Mainstreaming laut EZA-Gesetz muss umgesetzt werden
  • Alignment mit dem EU-Gender-Aktionsplan III / Integration der GAP-III-Themenbereiche in das Dreijahresprogramm
  • Zielsetzungen bezüglich Gender Marker I und II

 

WIDE-Brief mit Stellungnahme zum OEZA-Dreijahresprogramm 2022-24 […]

27. September 2021|Publikation, Stellungnahme|Themen: |

Green Deal: WIDE fordert gendergerechte, nachhaltige Agrarpolitik

Hintergrund: Derzeit wird eine österreichische Umsetzungsstrategie der EU-Agrarpolitik für die kommenden Jahre erarbeitet. WIDE hat die Bundesministerinnen Elisabeth Köstinger (BM Landwirtschaft, Regionen und Tourismus) und Susanne Raab (BM Frauen, Familie, Jugend und Integration) aufgefordert, sich für einen gendergerechten österreichischen Strategieplan für die Agrarpolitik inklusive ländlicher Entwicklung (GAP) für die Periode 2021-2027 einzusetzen.

 

Die österreichische Umsetzungsstrategie der EU-Agrarpolitik wird aus Sicht vieler zivilgesellschaftlichen Organisationen den den drängenden ökologischen und sozialen Herausforderungen nicht gerecht. Auch die umweltpolitischen Zielsetzungen des Europäischen „Green Deal“ werden so nicht erreicht, wie ein Fact Sheet von Birdlife u.a. „Fit für den Green Deal? Der GAP-Strategieplan […]

12. Mai 2021|Publikation, Stellungnahme|Themen: |

Stellungnahme zum österreichischen Aufbau- und Resilienzplan

WIDE hat an einer Konsultation der österreichischen Bundesregierung zur Verwendung der Mittel aus dem #NextGenerationEU-Budget für Maßnahmen zur Bewältigung der Corona-Krise „Nationaler Aufbau- und Resilienzplan“ teilgenommen. Wir fordern in unserer Stellungnahme, Maßnahmen zur Überwindung der ökonomischen und sozialen Folgen der Covid-19-Pandemie mit Umweltschutz, Geschlechtergleichstellung und Kohärenz aller Maßnahmen mit entwicklungspolitischen Zielsetzungen (laut EZA-Gesetz 2003) zu verbinden.

 

Die Covid-19-Krise betrifft verschiedene Bevölkerungsgruppen in unterschiedlicher Weise. Frauen sind in besonders hohem Ausmaß von Mehrbelastung und Arbeitslosigkeit betroffen. Die Corona-Krise hat in nur einem Jahr zu einem enormen frauenpolitischen Backlash geführt. Das ist in Österreich, in der EU, und – sehr viel verschärfter – […]

26. Feber 2021|Publikation, Stellungnahme|Themen: |

Neue grüne Jobs im Care-Sektor schaffen!

Internationale Corona-Krisenbekämpfung braucht gendergerechte Investitionen

WIDE-Presseaussendung

(Wien, 28.5.2020) WIDE, das entwicklungspolitische Netzwerk für Frauenrechte und feministische Perspektiven, begrüßt den Willen der österreichischen Bundesregierung zur Erhöhung des Budgets für Entwicklungszusammenarbeit. Die Erhöhung ist mehr als überfällig, und WIDE erwartet, dass die angekündigte Erhöhung auch hält! Denn die Entwicklungszusammenarbeit steht nur als „Ermessensausgabe“ im Budget und ist daher erfahrungsgemäß kürzungsgefährdet. Darüber hinaus müssen sehr rasch weitere Mittel zur internationalen Krisenbekämpfung zur Verfügung gestellt werden.

[…]

28. Mai 2020|Presseaussendung, Publikation|Themen: |

Invest in the Care Economy for a Just, Green, Feminist COVID-19 Response and Recovery

(13.5.2020) WIDE supports the statement of around 200 networks, trade unions, and organizations demanding expanded investment in the “care economy” for a COVID-19 response and recovery that is just, green, and feminist.

As the pandemic exposes the weaknesses of underfunded health systems around the world, the collective burdens that are frequently shouldered by women continue to worsen. A robust recovery will be impossible without greatly augmenting the public services that support positive health outcomes and demands policy choices that end such exploitation, including women’s paid and unpaid labor in the public and private sectors.

 

[…]

27. Mai 2020|Publikation, Stellungnahme|Themen: , |

Solidaritätserklärung mit den Beschäftigten in der Sozialwirtschaft

(Wien, 17.02.2020) Der Verein JOAN ROBINSON (Verein zur Förderung frauengerechter Verteilung ökonomischen Wissens) und WIDE (Entwicklungspolitisches Netzwerk für Frauenrechte und feministische Perspektiven) erklären sich solidarisch mit den Beschäftigten in der Sozialwirtschaft.

Care-Arbeit ist Gradmesser für das zivilisatorische Niveau unserer Gesellschaft!

Die Qualität und Verfügbarkeit von Sorge-, Betreuungs-, und Pflegeleistungen, sowie entsprechende Rahmenbedingungen und Bezahlung für die Menschen, die diese Arbeit leisten, ist ein Gradmesser für das zivilisatorische Niveau eines Gemeinwesens.

[…]

Keine Zeit zum Feiern? 40 Jahre Frauenrechtskonvention

Ernüchternde Fakten und feministische Forderungen

(Wien, 17.12.2019) Global gesehen leisten Frauen drei Viertel aller unbezahlten Haushalts-, Betreuungs- und ehrenamtlichen Arbeit. Weltweit werden unbezahlt täglich 16,4 Milliarden Stunden Arbeit geleistet. Das entspricht 2 Milliarden Menschen, die täglich 8 Stunden arbeiten.  Würde die gesamte unbezahlte Haushalts- und Betreuungsarbeit auf der Basis von Mindestlöhnen in Geld bewertet, so würde das laut Berechnung der Internationalen Arbeitsorganisation ILO (2018) 9% der globalen Wertschöpfung (BIP) entsprechen.

WIDE-Presseaussendung als pdf

Die staatlichen Verpflichtungen

Am 18. Dezember 1979 – vor genau 40 Jahren – wurde die UN-Frauenrechtskonvention (CEDAW) verabschiedet. Dieses Abkommen […]

17. Dezember 2019|Meinung, Presseaussendung, Publikation|Themen: |

Open letter on the Energy Charter Treaty

Prioritize climate protection and public policy space!

(9.12.2019) As the Energy Charter Conference takes place in Brussels this week (10./11. December 2019), more than 270 civil society groups (among them WIDE) call on decision-makers to scrap the Energy Charter Treaty as long it continues to protect fossil fuels and includes the ISDS parallel justice system for corporations.

The civil society organisations – environmental, climate, consumer, development, trade related civil society groups, as well as trade unions – express in an open letter to European ministers, the EU Commission and Parliaments that the Energy Charter Treaty is incompatible with the implementation of the […]

9. Dezember 2019|Publikation, Stellungnahme|Themen: , |
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