Bergbau – und was haben Frauen damit zu tun

Veröffentlicht am: 15. Juli 2015|Artikel, Publikation|Themen: |

(Juli/ 2015) von Edith Schnitzer

Kapitalismus in der Krise, weltweiter Run auf Rohstoffe

Wenn man heutzutage, seit der multiplen Krise, gemeinnützige Projekte und Programme der Zivilgesellschaft im östlichen und südlichen Afrika besucht, wird man unweigerlich mit der Tatsache konfrontiert, dass die Bevölkerung von eigenartigen Erlebnissen erzählt.

 Unbekannte führen seltsame Messungen durch, Straßen breit wie Landebahnen werden gebaut.Die BeamtInnen der Distriktverwaltung geben sich auf einmal sehr ungehalten, wenn man bestimmte abgelegene Dörfer besuchen will; extra Erlaubnis muss eingeholt, Gebühren gezahlt werden. In der Region Mara in Nord-Tanzania kommen die Abraumhalden der dortigen Goldmine den Feldern und Häusern der Menschen gefährlich nahe. Ein Fluss wurde durch die Goldmine umgeleitet. Dort, wo er wieder durch die Felder fließt, gibt es kein Leben mehr im Wasser. Daneben grasen die Kühe. Die Bäuerin, mit der wir uns unterhalten, zeigt dem Menschenrechtsanwalt ein Papier, das sie unterschrieben hat. Darin hat sie auf jegliche Besitzansprüche über ihr Land verzichtet. Sie hat lediglich eine Ablöse für die Ernte bekommen.

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