Invest in the Care Economy for a Just, Green, Feminist COVID-19 Response and Recovery

(13.5.2020) WIDE supports the statement of around 200 networks, trade unions, and organizations demanding expanded investment in the “care economy” for a COVID-19 response and recovery that is just, green, and feminist.

As the pandemic exposes the weaknesses of underfunded health systems around the world, the collective burdens that are frequently shouldered by women continue to worsen. A robust recovery will be impossible without greatly augmenting the public services that support positive health outcomes and demands policy choices that end such exploitation, including women’s paid and unpaid labor in the public and private sectors.

 

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27. Mai 2020|Publikation, Stellungnahme|Themen: , |

Wirtschaft die dem Leben dient

Kommentar von Traude Novy

(19.5.2020) Seit dem Ausbruch der Corona Krise hat sich im öffentlichen Diskurs ein Wandel vollzogen, den ich nicht für möglich gehalten hätte. Plötzlich ist das, was Ökonominnen weltweit seit Jahrzehnten zur Sprache bringen, nämlich dass die Sorge- Vorsorge- Versorgungsökonomie die Grundlage und Voraussetzung allen anderen ökonomischen Handelns ist, Allgemeinwissen geworden. Menschen in Care-Berufen werden plötzlich zu wichtigen Systemerhalterinnen und zu Heldinnen des Alltags stilisiert. Sie werden beklatscht und es wird der Blick darauf gelenkt, dass home-schooling und sonstige Tätigkeiten, die Ausgangsbeschränkungen mit sich bringen, vor allem von Frauen geleistet werden.

Schön langsam aber treten wir wieder in eine […]

18. Mai 2020|Meinung, Publikation|Themen: , |

WIDE-Update: Gender & Covid-19-Krise

WIDE-Update 4/2020: Gender und Covid-19-Krise (pdf)

 

Die Corona-Pandemie hat die Welt in einen Ausnahmezustand versetzt. Wie unter einer Lupe werden durch die Krise strukturelle globale Probleme sichtbar, insbesondere die unterfinanzierten Gesundheits- und Pflegesysteme, der Mangel an sozialer Sicherheit, Gewalt gegen Frauen, die hohe Abhängigkeit von globalen Lieferketten und die Beeinträchtigung der Ernährungsgrundlagen durch Umweltzerstörung.

 

In diesem WIDE-Update geht es um die Folgen der Corona-Krise aus entwicklungspolitisch-feministischer Perspektive. Es werden Briefings von internationalen Agenturen und feministischen NGOs vorgestellt, in denen kurz- und mittelfristige Folgen der Pandemie für Frauen in Ländern des globalen Südens und notwendige Maßnahmen aufgezeigt werden. Es geht zudem um längerfristige […]

23. April 2020|Newsletter: WIDE Update, Publikation|Themen: |

Gedanken zum Internationalen Frauentag am 8.3.2020

Ein Text von Luise Gubitzer, Vorstandsmitglied von Verein JOAN ROBINSON, Verein zur Förderung frauengerechter Verteilung ökonomischen Wissens, die versucht, gegen den oft ungebremsten Hass gegen Frauen im Netz aufzustehen.

Ihr Plädoyer: „Mit dem Unterbinden von Frauenhass im Netz, der Durchsetzung von decent work und Steuergerechtigkeit, mit dem Verwenden von Steuereinnahmen für ausreichend Personal im Justizsystem, für emanzipatorische Frauenpolitik und die Existenzsicherung von Frauen-NPOs und Frauen-NGOs, werden Frauen in der Öffentlichkeit sichtbar bleiben und weiter ihre Stimme für Frauen erheben, um zu einem guten Leben für alle Frauen dieser Welt beizutragen.“

Der gesamte Text als […]

19. März 2020|Meinung, Publikation|Themen: , |

WIDE-Update: Ökonomisches Empowerment

WIDE-Update 2/2020: Ökonomisches Empowerment von Frauen (pdf)

 

Ökonomisches Empowerment ist eine Grundlage für ein selbstständiges und autonomes Leben von Frauen. Dazu gehört der Zugang zu und die Kontrolle über Ressourcen (Geld/Kapital, Land, Wissen, Arbeit, Zeit…) sowie politische und private Entscheidungs- und Definitionsmacht.

Längst herrscht internationaler Konsens über die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte von Frauen: Die meisten Länder haben die Frauenrechtskonvention (1979) ratifiziert; jedoch stößt deren Umsetzung in tatsächliche Gleichstellung immer noch und immer wieder auf viele Hindernisse.

 

Verschiedenste „Empowerment“-Ansätze

Viele lokale und internationale Akteuer*innen, gerade auch NGOs, verfolgen Ansätze des ökonomischen Empowerments von Frauen. Überall auf der Welt organisieren sich Frauen, sei es […]

24. Feber 2020|Newsletter: WIDE Update, Publikation|Themen: |

Solidaritätserklärung mit den Beschäftigten in der Sozialwirtschaft

(Wien, 17.02.2020) Der Verein JOAN ROBINSON (Verein zur Förderung frauengerechter Verteilung ökonomischen Wissens) und WIDE (Entwicklungspolitisches Netzwerk für Frauenrechte und feministische Perspektiven) erklären sich solidarisch mit den Beschäftigten in der Sozialwirtschaft.

Care-Arbeit ist Gradmesser für das zivilisatorische Niveau unserer Gesellschaft!

Die Qualität und Verfügbarkeit von Sorge-, Betreuungs-, und Pflegeleistungen, sowie entsprechende Rahmenbedingungen und Bezahlung für die Menschen, die diese Arbeit leisten, ist ein Gradmesser für das zivilisatorische Niveau eines Gemeinwesens.

[…]

WIDE-Update: Steuergerechtigkeit

WIDE-Update 2/2019: Steuergerechtigkeit für Frauenrechte (pdf)

 

In WIDE-Update 2/2019 wird zunächst ein Überblick über die Herausforderungen für Gender- und Steuergerechtigkeit in Entwicklungsländern gegeben, gefolgt von einigen Beispielen zur Problematik der Besteuerung von Frauen im informellen Sektor. Last but not least wird die Verantwortung der Industrieländer bezüglich Kapital- und Steuerflucht aus Entwicklungsländern thematisiert. Ein kleines Glossar am Ende soll das Entziffern von Abkürzungen in den verlinkten Texten erleichtern.

 

Herausforderungen

Steuergerechtigkeit ist für Frauen doppelt wichtig: damit sozialstaatliche Leistungen, die Frauen von unbezahlter Arbeit entlasten, finanziert werden können, und damit Frauen durch das Steuersystem nicht noch mehr benachteiligt werden.

Viele Fragen stellen sich weltweit ähnlich, wenngleich […]

19. Dezember 2019|Newsletter: WIDE Update, Publikation|Themen: |

Trade for Her: Empowering Women?

WIDE+ open letter on the EC „Trade for Her“ Conference

 (19.9.2019) WIDE+, with support of ActionAid International and further organisations, sent an open letter to EU Commissioner Malmström, concerning the conference organised by DG Trade on 30 September: ”Trade for Her: Empowering Women through International Trade”.

WIDE+ highlights that women are not a homogenous group and demands that the EU Commission needs to listen to the voice of women affected by international trade, not only to the champions and beneficiaries of the current international trade regime.

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19. September 2019|Publikation, Stellungnahme|Themen: , |

Care-Ökonomie als widerständige Praxis! …und Soziale Arbeit?

Am 11. Dezember 2018 fand an der Fachhochschule (FH) Campus Wien in Erinnerung an Eva Klawatsch-Treitl, Lehrende an der FH und langjährige Obfrau des Verein JOAN ROBINSON, eine Campus Lecture mit dem Titel

„Care-Ökonomie als widerständige Praxis! …und Soziale Arbeit?“ statt.

Bei der Veranstaltung haben Mitgliedsfrauen des Verein JOAN ROBINSON zum Thema gesprochen. Die Beiträge wurden zum Nachlesen verschriftlicht und zusammengestellt.

Zur Nachlese

11. April 2019|Bericht, Publikation|Themen: , |

“Show me the rest of the agreement!”

Global Feminist Alliance for Trade Justice launched

On 12.3.2019, as a parallel NGO event at the CSW 63 in New York, a Global Feminist Alliance for Trade Justice was launched.

Mariama Williams (Gender and Trade Coalition) moderated the presentation and discussion.

Speakers were Gita Sen (DAWN), Michelle Maziwisa (FEMNET), Ranja Sengupta (Third World Network) and Christina Palabay (APWLD).

WIDE+ is part of the Feminist Alliance of Trade Justice.

Continue reading

21. März 2019|Bericht, Publikation|Themen: , |

Femme Fiscale: Steuerreform für die Business-Class

Femme Fiscale fordert Ausbau des Sozialstaates für alle statt teure Klientelpolitik

(11.1.2019) Die seitens der Bundesregierung angekündigte Steuerreform wird in erster Linie Konzerne und Bessergestellte begünstigen, kritisiert „Femme Fiscale“, eine Initiative, die sich für geschlechtergerechte Steuer- und Budgetpolitik einsetzt.

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14. Jänner 2019|Meinung, Publikation|Themen: |

WIDE Update: Handel und Frauenrechte

Neue Reihe: WIDE-Updates rund um „Gender & Development“ – Argumente gegen Genderblindheit und für soziale Gerechtigkeit

WIDE-Update-1/2018: Handel und Frauenrechte (pdf)

 

(13.12.2018) Im ersten WIDE-Update geht es um internationale Handelsabkommen und ihre Auswirkungen auf Lebensrealitäten und die Rechte von Frauen in Ländern des globalen Südens.

 

Vor genau einem Jahr, im Dezember 2017, kam das Thema „Gender“ auf die Tagesordnung des WTO-Ministertreffens in Buenos Aires, und es wurde eine Erklärung zu „Handel und ökonomischem Empowerment von Frauen“ verabschiedet. Wurde damit der Kritik von Frauenorganisationen (spät, aber doch) Rechnung getragen?


Frauenrechte und internationaler Handel – warum sich damit beschäftigen?

Frauenrechtsorganisationen in Ländern des globalen Südens kämpfen seit […]

13. Dezember 2018|Newsletter: WIDE Update, Publikation|Themen: |

Femme Fiscale: Familienbonus ist ein „Papa-Bonus“

Steurabsetzbetrag kommt vor allem gut verdienenden Vätern zugute

(10.12.2018) „Heuer müssen Sie für Ihren Mann kein Weihnachtsgeschenk kaufen … das besorgt schon die Regierung!“, meint die Gruppe „Femme Fiscale“, die für Steuergerechtigkeit eintritt. Sie wies in einer Aktion auf einem Wiener Adventmarkt darauf hin, dass der Familienbonus nur jenen zugutekommt, die besser verdienen.

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10. Dezember 2018|Aktion, Meinung, Publikation|Themen: |

WIDE+ Briefing Paper on EU Trade Policy & Women’s Rights

(6.12.2018) Policy makers in and outside Europe have since 2017 discovered a gender divide in the trade policy and are starting to introduce specific policies to promote women’s economic empowerment. However these new policies and reflections fall short of a trade policy that effectively promotes and protects the rights of women.

This briefing paper published by WIDE+ gives an overview of the ways in which EU trade policy hinders the protection and promotion of women’s human rights, and makes several recommendations to EU policymakers to change this. The paper is available in English, French, Spanish and German.   

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6. Dezember 2018|Publikation, Stellungnahme|Themen: , |
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