Keine Zeit zum Feiern? 40 Jahre Frauenrechtskonvention
Ernüchternde Fakten und feministische Forderungen
(Wien, 17.12.2019) Global gesehen leisten Frauen drei Viertel aller unbezahlten Haushalts-, Betreuungs- und ehrenamtlichen Arbeit. Weltweit werden unbezahlt täglich 16,4 Milliarden Stunden Arbeit geleistet. Das entspricht 2 Milliarden Menschen, die täglich 8 Stunden arbeiten. Würde die gesamte unbezahlte Haushalts- und Betreuungsarbeit auf der Basis von Mindestlöhnen in Geld bewertet, so würde das laut Berechnung der Internationalen Arbeitsorganisation ILO (2018) 9% der globalen Wertschöpfung (BIP) entsprechen.
WIDE-Presseaussendung als pdf
Die staatlichen Verpflichtungen
Am 18. Dezember 1979 – vor genau 40 Jahren – wurde die UN-Frauenrechtskonvention (CEDAW) verabschiedet. Dieses Abkommen […]
Ein feministischer Blick auf entwicklungspolitische Erwachsenenbildung
Ein Beitrag von Katharina Novy im Rahmen einer von WIDE mitgestalteten Paneldiskussion zu „Genderrelevanz in der Entwicklungszusammenarbeit und der entwicklungpolitischen Bildung“ im Rahmen einer Dialogveranstaltung der Austrian Development Agency (ADA) zur entwicklungspolitischen Kommunikation und Bildung in Österreich am 6. März 2019 im C3 in Wien.
Demokratie: wieder der Rede wert!
Workshop: Handlungsmöglichkeiten zur Stärkung von Demokratie heute
1. März 2019, 14:00 – 20:00
Bildungshaus St. Bernhard, 2700 Wr. Neustadt, Domplatz 1
mit Katharina Novy
Demokratie war lange Zeit für viele von uns so etwas Selbstverständliches, dass wir uns über das, was sie ausmacht, kaum Gedanken gemacht haben. Doch die Legitimation durch Wahlen reicht noch nicht – Menschenrechte, Gewaltenteilung, Meinungs- und Versammlungsfreiheit, kritische Medien, Pluralismus und öffentliche Debatte gehören wesentlich dazu. Und das ist auch in Europa und in Österreich inzwischen nicht mehr selbstverständlich.
Femme Fiscale: Steuerreform für die Business-Class
Femme Fiscale fordert Ausbau des Sozialstaates für alle statt teure Klientelpolitik
(11.1.2019) Die seitens der Bundesregierung angekündigte Steuerreform wird in erster Linie Konzerne und Bessergestellte begünstigen, kritisiert „Femme Fiscale“, eine Initiative, die sich für geschlechtergerechte Steuer- und Budgetpolitik einsetzt.
Femme Fiscale: Familienbonus ist ein „Papa-Bonus“
Steurabsetzbetrag kommt vor allem gut verdienenden Vätern zugute
(10.12.2018) „Heuer müssen Sie für Ihren Mann kein Weihnachtsgeschenk kaufen … das besorgt schon die Regierung!“, meint die Gruppe „Femme Fiscale“, die für Steuergerechtigkeit eintritt. Sie wies in einer Aktion auf einem Wiener Adventmarkt darauf hin, dass der Familienbonus nur jenen zugutekommt, die besser verdienen.
Topthema Afrika
Ein Kommentar von Traude Novy
(6.9.2018) … zu Antonella Mei-Pochtlers Verständnis von nachhaltiger Entwicklung
Von realistischen Gutmenschen und naiven Realpolitikern
Kommentar von Traude Novy
(24.7.2018) Es ist circa 15 Jahre her, dass die europäischen Entwicklungsorganisationen auf die ungerechten Strukturen der Europäischen Partnerschaftsabkommen (EPAs) mit den Ländern des globalen Südens, vor allem mit Afrika hinwiesen und dagegen ankämpften.
Frauenpolitik ist mehr als Gewaltschutz
Feministische Organisationen protestieren gegen Förderkürzungen durch das Frauenministerium
(18.7.2018) Im Laufe des Juni erhielten mehrere Einrichtungen, die feministische emanzipatorische Bildungs- und Informationsarbeit betreiben, vom Frauenministerium die Mitteilung, dass die Fördermittel für das laufende Jahr zur Gänze gestrichen oder empfindlich gekürzt werden. Der Entzug von vergleichsweise geringen Summen stellt für diese Organisationen, die ohnehin unter sehr prekären Bedingungen arbeiten, eine existenzielle Bedrohung dar.
Stellungnahme zur Medienenquete
der Arbeitsgruppe „Demokratie braucht Bildung“
(31.5.2018) Der öffentlich rechtliche Rundfunk in Österreich gehört den Bürgerinnen und Bürgern des Landes, denn sie kommen mit ihren GIS-Gebühren für den Großteil der Einnahmen dieser Institution auf. Es ist ein Beweis der demokratischen Reife unseres Gemeinwesens, ein Medium zu haben, das ohne Marktdruck seiner Verpflichtung als Informationsquelle, Kultur- , Bildungs- und Unterhaltungsinstitution nachkommen kann.
Bioökonomie als Motor für grünes Wachstum
Feministische Kritik und Gegenentwürfe zur Green Economy
Von Christa Wichterich
(18.1.2018) Bioökonomie lautet die jüngste Zauberformel, um die Wachstumsschwäche der Wirtschaft, aber auch Umweltprobleme wie Klimawandel, Energiekrise und globale Ressourcenknappheit in den Griff zu bekommen.
Wie feministisch sind die „Nachhaltigkeitsziele“?
von Eva Lachkovics
(14.6.2017) Warum aus feministischer Perspektive gängige Lösungsansätze das Problem verursachen und auch die Sustainable Development Goals (SDGs) nur unzureichend zu Geschlechtergerechtigkeit beitragen, analysiert Eva Lachkovics (WIDE) in einem zweiteiligen Artikel für das Paulo Freire Zentrum.
Zum Artikel: www.pfz.at/article1915.htm
Kompromittierte Agenda für Entwicklungspolitik
Gender und der neue EU-Konsens zu Entwicklung
WIDE-Presseaussendung
(Wien, 30.5.2017) Am 31.5. wird das EU-Parlament voraussichtlich ein neues Grundsatzpapier beschließen, das Frauenrechten und Geschlechtergleichstellung einen hohen Stellenwert in der EU-Entwicklungspolitik einräumt.
WIDE+ Newsletter May 2016
(10.5.2016)
- WIDE+ proposes measures to improve situation of women refugees in Europe and Turkey
- CAWN and WIDE+ call on European Parliamentarians to pressure El Salvador to end ban on Abortion
- CSW 2016 Stepped It Up for Gender Equality and a Planet 50-50 by 2030. What now? by Janice G Foerde
and more…
Frauen auf der Flucht
Kommentar zu den geplanten Änderungen des Asylgesetzes in Österreich
von Claudia Thallmayer
(20.4.2016) Frauen auf der Flucht sind besonderen Risiken ausgesetzt: sexuelle Gewalt zählt speziell dazu. Die Verschärfung des Asylrechts in Österreich wird geflüchteten Frauen nicht helfen. Sie ist ein Schritt in eine inhumane Richtung, mit gravierenden Folgen.
UN WOMEN: Transforming Economies, Realizing Rights
Progress of the World´s Women 2015-2016
(2015) In diesem Report – verfasst im Vorfeld der Verabschiedung von Zielen zur nachhaltigen Entwicklung (Sustainable Development Goals) – richtet UN WOMEN spezielles Augenmerk auf die unbezahlte Care-Arbeit von Frauen, sozialpolitische Maßnahmen, und die Schaffung von Arbeitsplätzen für Frauen durch den öffentlichen Sektor sowie förderliche makroökonomische Rahmenbedingungen.
Zum Report & weiteren Informationen (Factsheets)